Dieses Jahr hatten wir eine ganz besondere Veranstaltung in unserem Wanderprogramm. Während wir normalerweise unsere Donnerstags- und Sonntagswanderungen als Tagesausflüge anbieten, war für dieses Jahr schon länger die Idee gereift, mal einen ganzen Wanderurlaub für unsere Wanderfreunde anzubieten. Stefanie Kalmbacher schreckte vor dieser großen organisatorischen Aufgabe nicht zurück und war nach einer kleinen Umfrage bei unseren aktiven Mitgliedern, ob denn überhaupt Interesse an so einem Urlaub bestehe, direkt überzeugt, dass dieses Projekt glücken würde. Dank der guten Organisation dürfen wir jetzt auf sechs tolle, abwechslungsreiche und spaßige Wandertage zurückblicken.
Wandertagebuch Tag 1 🥾
Für einige von uns startete unser gemeinsamer Wanderurlaub in Hinterhornbach schon sehr früh. Bereits um 6:30 Uhr fuhren wir los in Richtung Tannheim. Dort trafen wir uns gegen 11:00 Uhr mit der schon zuvor angereisten Gruppe zur ersten Wanderung. Es ging vorbei am Vilsalpsee zur Vilsalpe, wo wir uns unser verdientes Mittagessen schmecken ließen. Auf dem Rückweg stürzten sich ein paar Mutige ins kühle Nass. Im Anschluss fuhren wir weiter zu unserer Unterkunft in Hinterhornbach. Nachdem die Zimmer bezogen und alle frisch geduscht waren, begaben wir uns zum gemütlichen Teil des Tages.

Wandertagebuch Tag 2 🥾
An Tag 2 starteten wir mit dem gemeinsamen Frühstück um 8:00 Uhr. Anschließend fuhren wir mit den Autos zur Talstation Hahnenkamm in Höfen. Die Gondeln der Bergbahn brachten uns in wenigen Minuten zur Bergstation. Von hier aus wanderten wir zur Schneetalalm, wo wir uns mit Skiwasser und Radler stärkten. Ein großer Teil der Gruppe wanderte dann weiter zur Tannheimer Hütte und legte eine weitere Pause ein. Der Weg dorthin war allerdings nur für Schwindelfreie geeignet. Anschließend begann die Truppe von dort aus den Abstieg nach Weissenbach. Mit dem Bus ging es zurück zu den Autos. Der Rest lief zur Lechaschauer Alm und begann dort den Abstieg zurück zur Talstation. Der Wettergott war nicht ganz auf unsere Seite und so konnte die Dusche in den Abstieg mit integriert werden. Abschließend ließen wir unser wieder gemeinsam das Abendmenü schmecken.

Wandertagebuch Tag 3 🥾
Erneut startet unser Tag mit dem gemeinsamen Frühstück. Stefanie verkündete dabei, dass wir für den Tag 3 Optionen zur Auswahl hatten. Gruppe 1 ging mit Stefanie rechts an Jochbach entlang. Da man für diesen Weg trittsicher und erneut schwindelfrei sein musste, führte Reiner die 2. Gruppe links am Jochbach entlang – dieser Weg verlief im Wald oder direkt am Jochbach entlang und ging nicht über Geröllfelder. Gemeinsam machten wir Pause am Ende des Jochbachtals, wo wir sehr schöne Hütten und den Hochvogel bestaunen konnten. Gemeinsam ging es dann zurück nach Hinterhornbach und im Anschluss ins nächste Tal Richtung Petersbergalm. Am Anfang des Weges trafen wir uns mit der 3. Gruppe, die sich für die kürzere Runde entschieden hatte. Nach einem gemeinsamen Picknick mit leckerem Käse und Speck, setzen wir unseren Weg zur Alm fort. Dort konnte dann jeder eine weitere Stärkung zu sich nehmen. Anschließend liefen wir am Hornbach entlang zurück zu unserem Hotel, wo wir den Abend mit „Quetsch“ und Gesang ausklingen ließen.

Wandertagebuch Tag 4 🥾
Auch Tag 4 begann – wie sollte es auch anders sein – mit dem gemeinsamen Frühstück. Mittlerweile ist unsere Gruppe sogar noch gewachsen, sodass wir nun über 20 Personen waren. Stefanie verkündete morgens, dass wir für Tag 4 wieder 2 Optionen zur Auswahl hatten. Gruppe 1 fuhr nach Bach im Lechtal, um von dort aus zur Sulzalm aufzusteigen. Es ging über steile Passagen stetig bergauf, um die Alm zu erreichen. Gruppe 2 legte eine kleine Wanderpause ein und genoss einen Shopping-Tag in Reutte. Die beiden Gruppen trafen hoch über Bach auf der Sonnalm wieder aufeinander, wo sie gemeinsam noch ein Getränk zu sich nahmen und den Blick ins Tal genossen. Anschließend ging es gemeinsam „nach Hause“ nach Hinterhornbach, wo man den Tag ausklingen ließ.

Wandertagebuch Tag 5 🥾
Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es für unsere Wandergruppe nach Holzgau. Einen vorzeitigen Zwischenstopp legten wir in Elbigenalp ein, wo wir uns eine Kirche anschauten. In Holzgau angekommen liefen wir entlang des Höhenbachs zum Simmswasserfall. Vorbei am Café Uta stiegen wir anschließend zur Roßgumpenalm auf. Dort ließen wir uns neben anderen Leckereien auch Kaiserschmarren schmecken und kamen zu dem Entschluss, dass es wohl der Beste sei, den wir bisher gegessen hatten. Wir traten den Rückweg über den Höhenbachwasserfall an. Wir hielten erneut beim Café Uta, wo wir der Live Musik lauschten. Weiter ging es zur Hängebrücke in Holzgau, welche wir überquerten und anschließend weiter auf dem Vitalweg liefen. Wer mutig genug war, hielt hier seine Füße ins kühle Nass. Anschließend waren wir noch kurz Waldbaden und traten den Rückweg zu unseren Autos an. Am Abend freuten wir uns auf das letzte gemeinsame Abendessen in Hinterhornbach und saßen auch danach noch zum gemütlichen Ausklang zusammen.

Wandertagebuch Tag 6 🥾
Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der Abreise. Ein letztes Mal ließen wir uns das gemeinsame Frühstück schmecken und packten anschließend unsere Koffer. Bei dem ein oder anderen Auto hatte man sich wohl doch auch gefragt, ob alles wieder hineinpassen würde. Ein Auto fuhr von Hinterhornbach aus sogar noch weiter direkt in den nächsten Wanderurlaub, der Rest setzte direkt zur Heimreise an. Wer noch Lust hatte und nicht zu müde war, fuhr noch mit zum Forggensee, der ohnehin auf dem Rückweg lag.
Wir blicken auf eine schöne Woche zurück und freuen uns auch, wenn es ein nächstes Mal würde – so oder so ähnlich, wieder in den Alpen oder einer ganz anderen Gegend. Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß und eine tolle Zeit zusammen. An dieser Stelle möchte sich die Verwaltung der Wanderfreunde Bermersbach noch einmal ganz herzlich für das Engagement von Stefanie bedanken, die in mühevoller Vorarbeit diesen tollen Urlaub möglich gemacht hat. Herzlichen Dank!