Unsere Anlagen

Chronik Kreuzbrunnen

Der Kreuzbrunnen entstand aus der Fassung der Quelle Mannsbrunn nahe der Roten Lache zum zehnjährigen Bestehen des Vereins im Spätjahr 1932, die erforderlichen Gemeindebeschlüsse erfolgten wenige Wochen zuvor. Eingeweiht wurde der Kreuzbrunnen in schlichter Weise im Frühjahr 1933 und bereits im selben Jahr nochmals ausgebessert. 1949 wurde die Zu- und Ableitung instandgesetzt und die Fläche um das Sandsteinkreuz, welches dort seit 1755 steht, angelegt. Nach fast 20 Jahren Betrieb wurde 1951 eine neue Quellfassung installiert. Ein umfassender Arbeitseinsatz fand im Jahr 1958 statt, als die Anlage rund um den Brunnen in über 500 Arbeitsstunden komplett erneuert wurde. Damals entstanden die bis heute existierenden roten Sandsteinmauern, wobei die Blöcke hierfür im Gebiet Ruberg und Bockwirt gehauen wurden. Die Arbeiten übernahm das damalige Baugeschäft Franz Wunsch. Nach umfassender Renovierung und Neugestaltung fand schließlich am 31. Mai 1959 eine große Einweihungsfeier statt. Zum damaligen Zeitpunkt bestand das Becken des Kreuzbrunnens übrigens noch aus einem Holztrog. Die bisher letzte Neufassung der Quelle des Brunnens erfolgte im Jahr 1974. Größere Arbeitseinsätze mit mehreren 100 ehrenamtlichen Stunden fanden in den Jahren 1990 und 1991 statt. Die bisher letzte außerplanmäßige Aktion wurde im Jahr 2015 unter der Leitung von Rudi Roll durchgeführt. Damals wurde der Sandsteinplatz in Richtung Waldweg ausgeweitet, Plätze und Sitzbänke neugestaltet und die Farbverzierung an den Sandsteinen erneuert. Der Einsatz belief sich auf 285 Arbeitsstunden.

Chronik Deutsche Eck

Auf dem Weg von der alten Sägemühle in Bermersbach bis zum Sportplatz reihen sich einige Anlagen direkt aneinander. Direkt gegenüber der Ebet-Mühle befindet sich das „Deutsche Eck“ – eine Anlage der Wanderfreunde, die 1935 in über 300 Arbeitsstunden eingerichtet wurde. Da bei dieser Anlage die Pflanzen eine große Rolle spielen und immer wieder Pflege benötigen, fanden in regelmäßigen Abständen komplette Neubepflanzungen statt. Seit 1960 findet sich an der Anlage eine Tafel mit der Aufschrift: „Der Wald ist unsres Schöpfers Gut, uns anvertraut zu treuer Hut, Zerstört drum nicht mit Frevlerhand, was treibt und blüht im schönen Badnerland“ Im Jahr 1962 wurde ein Totengedenkstein errichtet und eingesegnet, der eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Den gefallenen, vermissten und verstorbenen Mitgliedern in treuer Dankbarkeit“. Die Errichtung nahm rund 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit in Anspruch. Im Jahr 1979 fanden durch Aufforstung wieder größere Arbeiten an der Anlage statt. Die letzte komplette Neueinrichtung der Anlage erfolgte 2011, als die Mauer neugestaltet, der Platz planiert und alles neu eingepflanzt wurde. Neben dem Gedenkstein stehen auch zwei Sitzbänke auf der Anlage, von denen aus man einen herrlichen Blick auf Bermersbach hat.

Chronik Brünnele

Im Gewann Rosengrund wurde 1929 ein Quellbach gefasst und eine Anlage als Brunnen hergerichtet. Die Anlage bekam den Namen „Brünnele“. Ein Jahr später wurde eine Kupfertafel mit Vereinszeichen am Brünnele angebracht. Die erste große Überarbeitung erfuhr die Anlage 1952, als umgebaut und ausgebessert wurde. Die nächste große Überarbeitung erfolgte 1961, bevor 1962 eine neue Tafel mit Vereinszeichen angebracht, sowie die Anlage mit Pflanzen versehen wurde. In die Reihe der Runderneuerungsaktionen gehört auch diejenige aus dem Jahr 1979, als das Brünnele wieder einmal neu angelegt wurde. Zwei Jahre später, 1981, wurde die Zuleitung zum Wassersammelbecken erneuert. Die bisher letzte große Erneuerung der Anlage erfolgte 1995 mit einem neuen Mauerbau, der aufgrund eines vorangegangenen Erdrutsches notwendig gewesen war. Neben Wanderern, die ihren Fokus auf das „Brünnele“ legen, erfreuen sich vor allem Frösche und Feuersalamander an den umliegenden Wasserbecken rund und die Anlage

Chronik Schdaibrich‘l

Zum 75-jährigen Vereinsbestehen im Jahr 1997 wurde eine neue Anlage der Wanderfreunde Bermersbach hergerichtet, die bis heute gerne von Wanderern zur Rast genutzt wird. In über 80 Arbeitsstunden wurde ein verwildertes Grundstück am Rande von Bermersbach hergerichtet, aufgewertet und auf den Namen „Schdaibrich`l getauft. Am 28. Juni 1998 wurde mit einer kleinen Hocket die Einweihung der Anlage gefeiert.

Chronik Pavillon Picos Hütte

Die Pläne zum Bau eines Pavillons in der Nähe der Betenden Hände zwischen Eierkuchenberg und Streitmannskopf wurden im Sommer 2005 konkret. Am 2. Juli begannen die Arbeiten mit dem Vorrichten des Platzes. Etwa eineinhalb Wochen später konnte die Schalung vorgerichtet werden bevor dann am 16. Juli schließlich das Fundament betoniert wurde. Anfang August konnte dann tatsächlich mit dem eigentlichen Bau des Pavillons begonnen werden. Nachdem das Grundgerüst und Dach fertiggestellt waren, konnte im September die Detaileinrichtung der Anlage beginnen. So wurden Sitzbänke installiert, Drainage fertiggestellt, Wassergräben ausgehoben und der Platz um den neuen Pavillon mit Split eingeebnet. Da es auf der ebenen Fläche in Knapp 900 Meter Höhe sehr windig ist, bekam der Pavillon auch Plexiglasscheiben. Am 22. Oktober 2005 wurde der Pavillon unter dem Namen „Pico(s)-Wunsch-Hütte eingeweiht. Der Name ist eine Anlehnung an Vereinsurgestein Günter „Pico“ Wunsch, der den Pavillon noch mit geplant, aber seine Fertigstellung leider nicht mehr miterleben konnte. Alleine in den Bau der Anlage wurden knapp 330 ehrenamtliche Arbeitsstunden investiert. 2022 wurden die Plexiglasscheiben überarbeitet, um dem Schutz von Wildvögeln zu entsprechen – damit diese die Scheiben auf der Ebene rechtzeitig erkennen können, müssen sich diese gut von der Umgebung abheben.